Vaterschaftstest unkommerziell - Ihre Informationsquelle

Es werden immer mehr Vaterschaftstest vollzogen. Natürlich passt sich das Angebot der Nachfrage an. Mehr und mehr Labors bieten Vaterschaftstests an. Leider leidet darunter auch die Qualität. Dies ergab eine Studie des Magazins Ökotest. Diskutiert wird auch die Frage, ob heimliche Vaterschaftstests zu verbieten sind, da sie das Recht auf Selbstbestimmung der Mutter und des Kindes verletzen.

Es werden immer mehr Vaterschaftstests durchgeführt

Rund 15.0000-20.000 DNA-Vaterschaftstests werden laut Schätzungen von Experten jedes Jahr in Deutschland vor Gericht als Beweismittel genutzt, vor allem um Unterhaltsstreitigkeiten zu klären. Doch immer mehr Väter wollen auch ohne gerichtlichen Hintergrund wissen, ob sie tatsächlich der Erzeuger eines Kindes sind und beauftragen heimlich ein privates Labor, es herauszufinden. Das Verfahren ist einfach: Ein Schnuller, eine Zahnbürste, einige Haare mit Wurzel, ein gut durchgekauter Kaugummi, eine angeleckte Briefmarke oder eine Windel reichen zur Analyse. Dabei vergleicht das Labor die genetischen Fingerabdrücke von Vater und Kind, indem es mindestens zwölf DNA-Systeme untersucht. So sehen es die "Richtlinien für die Erstattung von Abstammungsgutachten" vor, die der Wissenschaftliche Beirat der Bundesärztekammer entwickelt hat. Weitere Kriterien für einen seriösen Vaterschaftstest: Die untersuchten Personen müssen sich dem Labor gegenüber ausweisen. Bei einem Kleinkind trägt der Sorgeberechtigte die Verantwortung. Der Test kostet je nach Labor zwischen 300 und 760 Euro. Eine Vaterschaft gilt als praktisch erwiesen, wenn die Wahrscheinlichkeit bei 99,9% liegt.

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